Mina Drachenfurcht die Jägerin der Ewigkeit der Tod jagt mich

Mina Drachenfurcht die Jägerin der Ewigkeit 

der Tod jagt mich

 

„Mina Drachenfurcht die Jägerin der Ewigkeit der Tod jagt mich“, erzählt die Geschichte eines neunzehn jährigen Mädchens. Sie hat die Gabe mühelos durch Zeiten und Welten zu wandern, sie entdeckt diese Gabe Erst durch den Tod ihrer Eltern. Ein Vampir namens Zato übergibt ihr eine Waffe. Die Stimme der Götter diese Waffe ist in der Lage alles zu vernichten, außer denen, die sie geschaffen haben und denen die sie tragen.

Sie hat nun die Aufgabe diejenigen zu bekämpfen die Portale in andere Welten öffnen, damit erfüllt sie die Aufgabe der Götter die einst die Stimme erschufen.

Zusätzlich hat sie das Leben einer ganz normalen Schülerin. 

Sie kommt in eine neue Schule, findet Freunde und Feinde. 

Aber ihr Ziel ist klar, sie möchte das ewige Leben mit Zato, in den sie sich auf den ersten Blick verliebte leben. Doch dieses Glück gönnen ihr nicht alle, es stellen sich Kräfte gegen sie die die Stimme der Götter für sich haben wollen. Sie schicken den Tod selbst, um Mina zu vernichten, er hat die Gestalt eines Dunklen Engels namens Alexiaes, sie hat den Auftrag angenommen um ihrem Gebieter einmal mehr auch ihren Waffenwert zu beweisen. Es erweist sich schwieriger als sie es erwartete, denn die Erde bietet ihr keine magischen Quellen der Dunkelheit, aus dehnen sie sich ihre Kraft normaler weise holt.

Mina steht dem Todesengel nicht allein gegenüber, drei Gefährten begleiten sie der Erzdämon Archao, die Engelin Metrea und die mysteriöse Kriegerin Geya. Mina lernt von ihren Gefährten richtig zu kämpfen, und sie hat noch einen Trumpf, jeder Auftrag den sie erfüllt, erlaubt ihr die Erfüllung eines Wunsches. Gelingt es ihr die volle Macht der Stimme der Götter zu entfesseln, oder beendet die Berührung eines dunklen Engels ihr sterbliches Leben? 

Das ist die Frage auf die dieses Buch die Antwort gibt.Mina dragonfear

The huntress of eternity

The Death hunts me

 

“Mina dragonfear the huntress of eternity, the death hunts me” tells the story of a nineteen year old girl. She has the gift to travel effortlessly through time and worlds, she discovers this gift only through the death of her parents. A vampire called Zato gives her a weapon. The voice of the gods. This weapon can destroy everything except those who have created it and those who wear it.

She now has the task to fight those who open portals to other worlds. This way she fulfills the task of the gods who created the Voice.

In addition she has the life of a normal pupil. She arrives at a new school and find both friends and foes. But her goal is clear, she want to live the eternal life with Zato, whom she fell in love with at first sight. But not all grant her this luck, powers oppose her who want to have the Voice of the Gods to themselves. They send Death himself to destroy Mina, he has the form of the dark angel Alexiaes, she has taken on the task to prove her worth. This proves harder than she expected, as Earth doesn’t provide her with magical dark sources which she normally gets her powers from. Mina doesn’t stand alone against the angel of death. Three companions accompany her, the arch demon Archao, the angel Metrea and the mysterious warrior Geya. From her companions Mina learns how to fight, and she has one other asset: every task she fulfills gives her a free wish. Does she succeed in freeing the full power of the Voice of the Gods or does the touch of a dark angel end her mortal life.

 

 

 

 

Angel of Death

 

A darkness crept through the door to the worlds, it’s goal was clear. To find the carrier of the Voice, to destroy her and make the Voice useless or to bring it back. Alexiaes was sure this would be extremely difficult, possibly the most difficult in her eternal life. Thirteen wings dark as night enveloped her. These gave her unbelievable power and the ability to bring death to all. That was why she was sent, one of the most powerful dark angels, a bringer of death.

Alexiaes thought it was a wise decision to choose her to be the angel of death, because she was a true angel. An angel who could use darkness itself as a weapon and didn’t need to rely on god’s light. Alexiaes broke through the portal to the outside, her body was naked, and her deep blue eyes scanned her surroundings. A forest surrounded her in the dark; the travel between worlds had cost her a lot of strength. She didn’t know where she was, she closed her eyes to concentrate. She could feel nothing, no magic, no trace of godly power, she had found her goal. This world without godly assistance was the home of the ward of the carrier of the Voice of the Gods. Alexiaes walked towards the most powerful forms of life, she left the clearing where she had landed with quick steps. The thirteen mighty black wings were only a burden to her. Alexiaes concentrated on saving what was left of her powers. The magnificent black wings dissolved and turned into clouds. They expanded and the suddenly collapsed into themselves. Where the mighty wings had been, magnificent tattoos decorated Alexiaes‘back. 

She would have to find a new source of energy, only then would she be able to use the darkness as a weapon again. She lifted her head and saw an image strange to her, stars she had never seen before. She looked ahead again and with fast steps started moving.

 

Kapitel eins

 

Es begann

 

Gott ich hasse mein Leben.

Die Nacht war schrecklich ich hatte kaum geschlafen.

Ich erinnere mich noch genau an jede Reise die ich mit meinen Eltern unternommen hatte. Aber für mich war klar das würde die Schlimmste werden.

Ich wurde früh morgens geweckt, das allein fand ich schon schrecklich. Aber der Schrecken nahm kein Ende. Mir war klar, dass viele Leute gern vereisen. Ich nicht, ich hasse es zu reisen.

Sollten die Leute doch sagen ich wäre eine elende Stubenhockerin drauf geschissen. Schließlich und endlich war es mein Leben und ich sollte entscheiden, wie ich es leben möchte.

Wir fuhren los, mit einem Taxi natürlich standen wir unter enormen Zeitdruck, was meine Eltern vor allem mich spüren ließen.

Als Einzelkind war natürlich ich der Sündenbock.

“Mina du hättest früher aufstehen sollen.

Mina beeile dich.

Iss schneller.“

Genau das waren die Wortlaute meiner Eltern. Ich habe mich schnell angezogen den Laptop eingepackt, und schon war ich  diejenige die wartete. Meine Eltern meckerten und stritten und sagten  Mina mach dich nützlich, hilf uns packen.

Es kam, wie es kommen musste ich und meine Eltern stießen heftig aneinander. Es endete damit dass ich begann zu heulen.

Und sagte, „wenn ihr sterben würdet. Und ich hätte einen Wunsch frei“ ich würde euch nicht retten.

Es ging weiter wir fuhren mit dem Taxi schweigend, denn wir schmollten alle vor uns hin. Der einzige der die Stille brach war der Dauer geschwätzige Taxifahrer.

Aber auch der stellte bald das Geschwätz ein, wenigstens dafür war ich dankbar. Die Fahrt dauerte gute zwanzig Minuten.

Es ging natürlich weiter mit der Hetzerei, denn wir mussten ja immer noch den Flug erwischen.

Meine Eltern hatten ein Reise nach Mexiko geplant, die Tickets gekauft und mir eine Woche vor den Weihnachtsferien gesagt,

„Mina du musst zwei Tage schwänzen.“ Ich fragte natürlich wieso. Die Antwort traf mich wie ein Schlag ins Gesicht.

Mina hieß es, „wir fliegen über  die Weihnachtsferien nach Mexiko, wenn wir zwei Tage früher fliegen kommt es billiger. Wir haben deshalb einfach früher Urlaub genommen.“

Ich entgegnete ihnen das, dass ich sicher ausfallen würde. Es war ihnen egal.

Der letzte Schultag war stressig und ich packte in der Nacht. Wir kamen gut durch die Sicherheitskontrollen, stiegen ins Flugzeug. Es war voll und es dauerte nicht lange, bis wir unsere Sitzplätze gefunden hatten. Erstaunlicherweise waren wir mehr als pünktlich. Die Erklärung dafür war mehr als fies meine Eltern, sind einfach eine halbe Stunde früher losgefahren, weil sie dachten ich halt sie auf. Sie hatten sich wie immer geirrt.

Die Leute bildeten eine lange Schlange um an ihre Plätze zu kommen. Für mich ist es unbegreiflich, warum es so lange dauert.

Es vergingen Stunden bis ich an meinem Platz saß, ich hatte Glück ich durfte am Fenster sitzen. Wir würden noch einige Minuten am Rollfeld stehen. Mir war jetzt schon schlecht, ich würde bestimmt wieder kotzen müssen wie bei jedem verdammten Flug. Ich sagte mehr zu mir selbst als zu den anderen, „Hoffentlich stürzt das scheiß Flugzeug nicht ab.“ Ein alter Mann drehte sich zu mir um und sagte, „Und wenn schon, es ist doch nicht dein scheiß Flugzeug, einige Leute lachten. Ich nicht dafür war ich mir doch zu schade. Meine Eltern sahen beschämt von mir weg. Sie hasten es, wenn ich fluchte, ich liebte es. Das Flugzeug begann zu Rollen, nah endlich dachte ich, wir begannen abzuheben.

Aber was ist das, „oh Gott dachte ich, mein Leben läuft an mir vorbei. Das passiert doch nur wenn man stirbt, war mein vorletzter Gedanke .meine letzten Gedanken galten meinen Eltern dem Alten und ich hatte die Worte, „Und wenn schon auf den Lippen“.

Verdammt ich schloss die Augen. Die Flügel des Flugzeugs brachen ab und es stürzte in ein, parkendes Tankfahrzeug. Eine unglaublich starke Detonation erschütterte den gesamten Flughafen. Es gab keine Überlebenden, außer einer, und ihr Name war Mina.

Sie verschwand noch vor der Explosion aus ihrem Flugzeug, Ihr Leben sollte noch nicht enden, denn sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Doch noch wusste sie nichts davon.

„Hallo Liebes, komm bitte wach auf, ich werde noch woanders gebraucht, hey meine Süße“, waren die Worte eines jungen Mannes der mich sanft rüttelte und damit weckte. Ich erwachte in einer andern Welt voller leuchtender Farben, erhellt von riesigen bunten Sternen.

„Wo bin ich?“ Fragte ich.

Er antwortete mir, dass es schwer zu erklären sei, „irgendwie bist du in einem Teil der Hölle.“Ich erschrak fürchterlich. 

„Bin ich tot?“

„Nein bist du nicht.“

„Wieso bin ich dann hier?“

„Das ist schwierig zu erklären aber ich versuche es, du bist in den Zeitstrom eingetaucht und bist durch die Zeit gejagt, ich habe dich gepackt und du hast ein Portal hier her geöffnet. Du hast mich angesehen und bist in meine Arme gesunken und ohnmächtig geworden.

Das war für mich echt ein neues Erlebnis, und ich habe Ewigkeiten hinter mir.“ Er beendete das Gespräch und sah mich an, er blickte mir tief in die Augen. Das ist der bestaussehenste Mann, den ich je gesehen habe, dachte ich. Er hatte verführerische blaue Augen einen muskulösen männlichen Körperbau und tief schwarzes glattes Haar.

Oh Gott, kam es mir in den Sinn, ich war nackt.

Das ist wieder so typisch dachte ich, Mina fährt zur Hölle und das ist ihre ewige Bestrafung, toll“, dachte ich.

„Du wirst rot“, sagte er „Du musst dir keine Sorgen machen die Hölle wie du sie kennst, existiert nicht.

Du befindest dich im Jenseits der Dämonen.“

„Wo sind eigentlich meine ganzen Klamotten?“ Fragte ich.

„Ich weiß nicht so genau, vermutlich noch im Flugzeug.“

Ich legte mein mitleidvollstes Lächeln auf und fragte mit einem leicht, weinerlichem Unterton.

“Kannst du sie mir bitte holen?“. 

Er hatte ein liebenswertes Lächeln auf den Lippen, Was aber kein Verständnis für meine missliche Lage zeigte.

„Nein Liebes ich habe etwas Besseres für dich, ein Armband.

„Eine Hose wäre mir irgendwie trotzdem lieber.“

„Es ist viel mehr als nur ein einfaches Armband, bei weitem mehr.“

„Das mag ja schön sein, aber ich hätte doch lieber irgendetwas zum anziehen. Vielleicht nur ein Handtuch?“

„Ich hol dir das Armband“, waren seine letzten Worte, bevor er sich umdrehte und aus meinem Blickfeld verschwand.

Ich lag auf einem seltsamen Gebilde, das irgendwie an ein Sofa erinnerte. Ich hoffte, dass er mir Kleider geben würde, wenn ich das Armband an nahm.

Ich schaute mich um es war warm und wunderschön hier in der Hölle und der Himmel über mir strahlte in allen Farben.

Wenn das die Hölle ist, wie mag dann wohl erst der Himmel sein, durchfuhr mich ein Gedanke, vielleicht ist es ja umgekehrt.

Ich wiegte meine Beine hin und her, und wartete noch, ich blieb besser liegen, als mich hier herumzutreiben.

Es erinnerte mich an einen Arztbesuch, und wenn ich eines hasse dann zum Arzt zu gehen.

Der Mann kam zurück, er lächelte und ich wurde wieder rot, er kam von vorn genau auf mich zu verdammt. Ich verdrängte diesen peinlichen Gedanken schnell!

„Du bist schon wieder rot geworden“ sagte er, „du faszinierst mich.“

„Ja danke“, erwiderte ich mit einem Lächeln und einem klopfenden Herzen, das ich die Engel singen hörte, oder das Meer lautstark rauschen.

„Du bist echt ein süßes Mädchen“. Sagte er, und hielt eine aus wunderschönem bunten Kristall gefertigte Schatulle hoch.

Ich setzte mich auf. Und er reichte sie mir und seine Worte erklangen.

„Das ist die Stimme der Götter, sie gehört dir auf Lebenszeit.“ Ich öffnete die Schatulle, es war ein Armband aus rotem Leder darin. „ Ahh toll Danke.“ Flüsterte ich.

„Leg sie an Liebes“, ich zog das Armband über, und es passierte nichts. 

Ich lächelte beschämt, uns schaute auf das Armband.

„Typisch“ sagte er. Auch er errötete etwas. „Eigentlich sollte jetzt was passieren. „Scheiß Vorführeffekt!“

Ich lachte und er lachte auch. „Mina du hast ein wunderbares Lachen!“

Ich wurde noch röter und spürte die Hitze auf meiner Haut, ich war mir sicher, ich hatte die Farbe einer reifen Tomate.

Er nahm meine Hand und die Engel in meinem Kopf sangen nicht mehr, sondern brüllten.

„Die Stimme der Götter ist eine uralte Waffe sie wurde aus Teilen jedes Hoch Gottes jedes Gottes und Halbgottes gefertigt.

Du hast eine Fähigkeit die nur sie haben, du kannst ohne Energie Verlust ohne Gefahr durch die Zeit und durch die Welten wandern.

Keine Welt bleibt dir verborgen.“

Er küsste mich auf die Hand, ich hatte mich auf den ersten Blick verliebt, noch nie war jemand so lieb zu mir gewesen.

Ich stand auf, ein Spiegel stand plötzlich vor mir, wo war der her gekommen fragte ich mich. Er legte seinen Arm darauf.

Ich schaute hinein und mich traf fast der Schlag, ich war einfach wunderschön, und ich leuchtete golden, nicht wie ein Feuer, aber es war da dieses wundersame Leuchten.

„Deine Seele und dein Körper sind verschmolzen wir nennen das Mika, und das Leuchten kommt von der Stimme der Götter.“

Rot war ich trotzdem aber es sah einfach gut aus.

„Ich bin wunderschön“, sagte ich.

„Ja, das bist du!“ Er streichelte über meine Hand und mein Knie wurden weich.

„Du hast einen Wunsch frei, was auch immer du willst, aber du musst diesem Wunsch nachjagen es warten Aufgaben auf dich, ich stöhnte laut auf, „Ahh ...am ich meine Oh“.

Er lächelte und fragte: „Was wünschst du dir Liebes?“

„Ich weiß nicht“, flüsterte ich. „Du könntest dir deine Eltern ins Leben zurück wünschen. Wir könnten es so machen als seist du nie erwählt worden, Und nie in das Flugzeug gestiegen so hättest ein normales langes Leben.“

Ich dachte an das zurück, was ich zu meinen Eltern gesagt hatte.

„Mumm, neh, lass mal“ sagte ich. Wir mussten Beide wieder laut lachen.

Ich fragte: „kann ich mir wünschen was ich will?“

„Ja das kannst du liebes.“

„ Ich will dich“, sagte ich und wurde so rot das eine Tomate neben mir so farblos, wie ein Tannenzapfen wirken musste.

Ich sah noch mal in den Spiegel, ich täuschte mich, meine roten  Wangen sahen einfach toll aus.

Er beugte sich vor und küsste mich. Meine Knie waren butterweich und ich fiel zurück. Seine Lippen berührten meine nicht mehr. Ich lag auf dem Rücken und sah zu ihm auf.

„Mich hast du bereits“, flüsterte er, und lächelte mich an und ich sah in seine großen blauen Augen. Meine Gefühlswelt brach zusammen und ich stammelte, „Ich Ähh Ich will dies..ich will dieses Seelen Verschmelzung Ding behalten, und Ich möchte mit dir zusammen sein für immer!“ 

„Das ist doch ein Wort. Ich bin ein Bley Micu, und schon immer ein Mika“. Wir machen es so, du bekommst die mit dem Mika verbundene Ewigkeit und schließt für die Götter Portale, und bekommst auch noch als Bonus neue kleinere Wünsche erfüllt, die deinen Leistungen entsprechen.

Und deine erste Tochter soll deine Nachfolgerin sein und immer so weiter. Jedes erst geborene Mädchen deiner Familie wird deine Erbin, und sie werden alle nur einen weiblichen Nachkommen bekommen. Und so wird es all den dir folgenden Generationen ergehen, und die Stimme der Götter soll das Erbe sein eure Waffe, und euer Ziel die Ewigkeit.

Und du bist meine Jägerin der Ewigkeit, ich warte auf dich.“

Er drückte auf das Armband und es verwandelte sich.

Ich zeige dir nun, wie die Stimme funktioniert.

Und so begann es, und ich wurde die Jägerin der Ewigkeit.

 

Kapitel Zwei

Preis der Schönheit

 

Der Gang lag in völliger Dunkelheit.

Meine eigentlich leisen Schritte hallten lautstark von den engen Gängen wieder. Ich war mir sicher, dieser Auftrag würde der Schlimmste werden.

Drei Portale konnte ich bis jetzt verschließen. Es war schwer so unvorbereitet wie ich war. Ich war leider nur ein einfaches Mädchen, das vom Kämpfen keine Ahnung hatte.

So völlig unvorbereitet fühlte ich eine riesige Angst in mir. 

Das erste Portal schloss ich vor etwas mehr als einem Jahr. Seltsame runde Fellkugeln hatten es geöffnet. Sie wollten ihre Welt verlassen. Sie taten mir irgendwie leid und ich versuchte sie in Sicherheit zu bringen, sie sahen so süß aus.

Das war keine besonders gute Idee von mir es wurde knapp. 

Das zweite Portal schloss ich unter Wasser, denn ein gigantisches Seeungeheuer hatte es geöffnet. Ich kämpfte in meiner aus flüssigem Metall bestehenden Rüstung. Sie machte es mir möglich unter Wasser zu atmen. Das Ungeheuer war zum Glück nicht so stark wie es aussah. Das letzte Portal das ich schloss wurde von einem Dämon einem Vampir geöffnet. Es war eine lange Jagd gewesen, denn ich musste nicht nur das Portal schließen, sondern ihn auch gefangen nehmen. Mit etwas Hilfe von außen gelang es mir. Dieser Auftrag hatte das gefangen nehmen eines Halbgottes, eines mächtigen Dämonen, eines Titanen zum Ziel. Ich trat weiter den Gang entlang. 

Es war sehr unheimlich im  Dunkeln dieser Gänge, es gab keine Geräusche. Eine Taschenlampe oder Ähnliches hatte ich nicht bei mir. Genau genommen konnte ich nichts mitnehmen außer den seltsamen Waffen aus meinem Wandschrank.

Glücklicherweise hatte ich auch noch die „Stimme der Götter“, sie spendete mir Licht und so etwas Ähnliches wie eine Bekleidung.

Ich betrachtete die Wände um mich herum, sie sind aus einem sonderbaren Material gefertigt, das ich nicht kannte.

Ich befestige die Kombination aus Pistole und Armbrust an meiner Rüstung und legte meine Hand vorsichtig auf die Wand.

Ich wusste zunächst nicht genau, woran mich das Material an den Wänden erinnerte.

Oh, doch dann ganz plötzlich erkannte ich es. 

Meine Schritte wurden langsamer und ich blieb stehen. Die „Stimme“ presste ich so dicht gegen die Wand wie möglich. Ich behielt in meiner Ahnung recht, dieser Gang bestand aus Knochen. Riesigen wie Steine aussehenden Knochen. „Na, toll.“ Flüsterte ich, „das fängt ja gut an.“ Meine Knie wurden weich und ich lehnte mich gegen die Wand. Scheiße dachte ich, ich war einfach keine Kriegerin, keine Heldin die so etwas vielleicht kalt gelassen hätte. Ich trug nur eine Art flüssige Rüstung direkt auf die Haut. Es war ein seltsames Gefühl, um genau zu sein, als wäre man nackt in einem warmen Raum. Sie war diesmal metallisch. Doch genau wie die „Stimme der Götter“ wechselte sie bei jedem neuen Auftrag Farbe und Form.

Ich blickte auf die „Stimme“, sie leuchtete in einem hellen Blau.

Sie schloss meinen rechten Arm komplett ein, und sie hatte eine an eine Echsen Haut erinnernde Struktur. Sie endete in zwei Kristallen mit hellblauen Klingen. Ich fragte mich, ob die Stimme eine zufällige Form annehmen würde oder ob sie es mit Intelligenz tut. Ich wusste lediglich das, sie die „Stimme der Götter“ ist, eine unglaublich mächtige Waffe. Die mich unbesiegbar machte. Zumindest hoffte ich das.

Ich ging weiter und zog meine zweite Waffe.

Was genau diese Waffe machte, war mir ein Rätsel, die Munition bestand aus einer Art Kapseln, die mit einer leuchtenden roten Flüssigkeit gefüllt waren. Ich wusste nicht was passieren würde, wenn ich den Abzug drückte. Aber sie sah gefährlich aus und auf dem Schild im Schrank stand das Wort Seelenwerfer.

Diese Waffe hatte ich zum zweitem mal dabei. Der Vampir hatte bei ihrem Anblick einfach seine Waffen fallen gelassen, und sich ergeben. Ich musste ihn nur noch mit einer Kette fesseln und ihn mit der Stimme zurückschicken. Er verschwand in einem rotem Licht. Ich ging zum Portal zurück und schoss mit der Stimme auf den leuchtenden Wirbel; er löste sich auf. 

Ich stand schlagartig in meinem Schlafzimmer mit dem Seelenwerfer in der Hand. Ansonsten war ich nackt.

Die „Stimme“ verwandelte sich wieder zu dem mich immer begleitendem ständig anders aussehendem Armband.

Ich lief vorwärts den dunklen Gang entlang, und bog um eine weitere Kurve. Der Weg blieb gleich, aber etwas änderte sich.

Ein dröhnendes Geräusch lärmte durch den Gang, Ich konnte es zuerst schlecht einordnen. Aber dann lauschte ich auf, es erinnerte mich an den Rhythmus eines Atems, aber es klang gleichzeitig wie das Flammen eines Gasherdes. Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Ich lief trotzdem weiter und bog um die nächste Ecke, in diesem unheimlichen Labyrinth mit seinen knöchernen Wänden.

Irgendein Licht erhellte, das Ende des Ganges mir wurde schnell klar, das es von Flammen stammte. Ich ignorierte diese  Vorstellung und lief weiter auf das Ende des Ganges zu. Mein Herz begann, mit jedem Schritt den ich näher kam heftiger zu schlagen. „Gott was bin ich feige“, war mein Hauptgedanke, als ich beständig auf das Ende des Ganges zu hielt. Schließlich schaffte ich es doch. Ich blieb mit zitternden Knien stehen, das Licht war weg, erloschen so hoffte ich.

Ich schaute vorsichtig um die Ecke, es war dunkel. Es war einfach nichts zu sehen und ein unheimlich weiter kaum sichtbarer Raum erstreckte sich unter mir. Ich ging auf den kleinen Balkon vor mir, und sah mich um. Die Fläche war gigantisch, kaum zu glauben, dass das alles hier ein einziger Raum war. Aus der Mitte ragte eine riesige Säule größer als jeder Wolkenkratzer. Ich konnte nur schwer etwas erkennen, nur ein beständiges Glühen, das aus dem Boden kam, erhellte schwach den Raum. Meine Augen wanderten umher durch den Hallen artigen Raum.

Da plötzlich ein Geräusch, es klang furchtbar hoch, und es tat mir  entsetzlich weh in den Ohren. Ich konnte wegen der „Stimme“ nicht meine Hände an die Ohren drücken, denn es schmerzte furchtbar. Die „Stimme“ reagierte und schloss ein blaues Schild um mich. Das Geräusch blieb aber bestehen; es war nun weniger laut und tat nicht mehr weh.

„Oh Scheiße, warum müssen die wirklich großen fiesen Viecher immer in den größten Höhlen leben, und man sieht sie trotzdem nicht“ sagte ich leise zu mir selbst. 

Es schlossen sich weitere dieser lauten Schreie an und ich flüchtete in den Gang. Ich rannte, so schnell mich meine kurzen Beine tragen konnten zurück in die Richtung, aus der ich gekommen war. Schnell hastete ich vorwärts, bog um die erste Ecke, und lief immer weiter. Ich erreichte nach einigen weiteren Ecken einen kleinen Raum, und blieb dort stehen. Mein Atem ging heftig, ich war nicht besonders sportlich und ein bisschen plump. Ich fand ich bot keinen besonders schönen Anblick, denn ich war klein, dicklich und nicht gerade hübsch.

In diesem Raum würden sie mich nicht so schnell finden, falls  sie mich überhaupt suchten. Allein würde ich es nicht schaffen doch ich hatte Hilfe. Ich ließ durch meine Gedanken das Licht der Stimme heller werden, damit der Raum voll ausgeleuchtet war. Die Stimme der Götter hatte zahlreiche Fähigkeiten, und eine davon war, mir drei Gefährten zu rufen. Ich presste meinen Rücken gegen die Wand des Ganges, und begann mich zu konzentrieren. Ich hob die Stimme fast direkt an meine Lippen, und blickte dabei auf die Rüstung in ihrem schwarzen Glanz. Es war mir peinlich, bei meiner Figur etwas zu tragen, das so eng auf der Haut saß. 

Ich flüsterte in die Stimme“ Metrea, Archao, Geya kommt und helft mir ich brauche euch.“ Meine Gehilfen waren unglaublich mächtige Wesen, ich hatte keine Ahnung, wieso die Stimme sie rufen konnte. Aber ich war dankbar, dass sie dieses beherrschte.

Es dauerte ein paar Sekunden, doch dann erschienen drei Lichtsäulen. Jede von ihnen war in einer anderen Farbe und sie  zeigten sich nach einander. Metreas Gestalt erschien als erstes, getaucht in ein goldenes, aber trotzdem irgendwie dunkles Licht.

Sie war unbestreitbar schön, keines der Modells, die ich jemals gesehen hatte, hätte sich mit ihr messen können. Ihre Körper lag im dunklen Licht verborgen, ich konnte nur in ihr perfektes Gesicht sehen. Die langen, blonden und lockigen Haare umrahmten es.

Langsam wanderte das Licht tiefer und enthüllte den Rest ihres Körpers. Sie trug ein weißes Kleid, das mich an ein Nachthemd erinnerte, mit einem Unterschied sie trug an der Seite einen schwarzen Gürtel. An ihm war ein kurzes Schwert befestigt, ein kristalliner Säbel, um genau zu sagen. Auf dem Rücken erschienen große, goldene Flügel sie waren irrsinnig schön anzusehen, ihre einzelnen Federn erstrahlten und funkelten wie aus kristallinem Glas. Metrea öffnete die Augen, sie leuchteten im reinen Weiß. Das Licht, das aus ihrem Inneren erstrahlte, wurde immer heller. Es erschienen mehr und mehr Flügel, es waren insgesamt achtzehn, sie war von so beispielloser Schönheit und ohne Zweifel ein Engel. Sie schloss die Augen, die Flügel fielen in sich zusammen, legten sich an den Rücken an und verschwanden dann. 

Die Engelin Metrea stand vor mir und sie wirkte nun mit den hellblauen Augen fast menschlich, aber die Stärke die sie ausstrahlte war übermenschlich, keine Frage. Sie trug lange weiße Handschuhe, und hohe genauso weiße Stiefel ihr Gesicht war völlig emotionslos. Sie sah zuerst mir in die Augen, dann blickte sie in das Licht neben sich. 

Dieses Licht war nicht golden und dunkel, es war gleißend hell und blaustichig. Es stach mir fast in den Augen, so hell grell leuchtete es. Die Gestalt eines Mannes in den blauen Flammen war nur ganz kurz zu sehen. Doch die menschenähnliche Gestalt verschwand schnell unter noch mehr Flammen. Das eher menschliche Erscheinungsbild zeigte Archaos wirkliche Form, doch für den Kampf zog er die Gestalt eines Erzdämons vor. Vielleicht war auch diese seine wahre Gestalt? Ich wusste es nicht genau.

Archao war der allererste Gefährte, der mir zur Hilfe kam, er hatte erbarmungslos mit einem brennenden Schwert auf die kleinen Pelzviecher ein gedroschen. Die mir meinen Versuch, sie zu retten damit dankten, dass sie versuchten mich in Stücke zu reißen und zu fressen.

Aus den Flammen die Archao umgaben, wuchs eine Furcht erregende Gestalt. Lange nach vorne gebogene Hörner erschienen auf seinem Kopf, den umgab eine kleine schwebende Krone aus blauen Flammen, die an einen Heiligenschein erinnerte. Archao war ein Erzdämon, das hatte er mir selbst gesagt. Er sprach auch mit mir darüber, dass diese Dämonen Form seine wahre Gestalt sei, aber das glaubte ich nicht wirklich. Ich wollte es nicht glauben, irgendwie hoffte ich, dass es anders sei.

Die Flammen flossen in die Tiefe und enthüllten eine brennende Rüstung, ich spürte die Wärme der Flammen auf meinem Gesicht.

Diese Flammen wanderten in die Tiefe des Raumes und enthüllten auf ihrem Weg seine muskulöse Gestalt, die trotz der dicken Panzerplatten gut sichtbar war. Seine Beine waren wie die eines Raubsauriers, mit fünf Zehen sie waren Krallen bewehrt. Seine Arme waren lang und hatten auch Krallen an den Händen. Auf den Platten die sie , standen leuchtende, blaue Symbole. Archao hatte Flügel, sechs Stück; sie verschwanden niemals.

Er klappte zwei Flügelpaare ein. Sie bildeten ein Art Mantel.

Er schlug kurz mit dem verbleibenden Paar und blies mir Wind ins Gesicht, so als wolle er zeigen, dass er auch fliegen konnte. Die Flammen seiner Rüstung erloschen, ich konnte seine dunkelblau glühenden Augen sehen; die unter seinem Helm hervorleuchteten.

Er hob die Arme und, es schossen neue Flammen hervor. Sie bildeten ungefähr die Form eines Drachenkopfes.

„Neue Waffe“, sagte ich.“Ja, Süße einem Drachenfeuer Werfer dem könnte heute nämlich etwas schwierig werden, Da ist eine gute Erstschlagwaffe wichtig.“Archao blickte auf Metrea und sagte, „Engel, wie immer bis an die Zähne bewaffnet und in dicker und vor allem in massiver schwerer Rüstung, wie ich sehe.“

Metrea sah zu ihm zurück und hob eine Augenbraue, aber es lag keine Emotion in ihrem Blick, als sie sagte „Dämon wie immer leicht und beweglich, und natürlich auf seine Fähigkeiten vertrauend.“

Ein leises Grollen enttönt seinem Helm und ich musste lächeln.

Die letzte Lichtsäule gehörte Geya es dauerte immer am längsten bis sie erschien. Ihr Licht war für mich das eindrucksvollste es leuchtete in einem Regenbogen aus intensiv bunten Farben. Die Farben waren klar getrennt und umwirbelten sie in einem viel farbigen Tornado. Ich aber wusste, es waren keine Haare sondern Federn. Sie sahen vom weitem lediglich so aus. Auch der bunte Energiesturm wanderte in die räumliche Tiefe. Geya trug eine Art metallischen Bikini, und darüber ein transparentes Kleid es sah aus wie reinem Glas und leuchtete wie ein Juwel in ihrem eigenen Licht. Ihre Beine wurden enthüllt und zeigten hohe schwarze Stiefel die bis an die Oberschenkel reichten. Ihre Augen leuchteten in einem bunten Farbenspiel das mich fesselte. Der Lichtsturm der sie umgab, löste sich auf. Sie hielt den Arm nach unten und ein großer Tropfen aus Energie floss in die Tiefe, wie Honig von einem Löffel. Doch er berührte den Boden nicht, sondern blieb in der Luft stehen.

Geya erschuf genau daraus ein seltsames Gewehr, das etwas an eine große Wurzel erinnerte. Sie war eine unglaubliche Schützin. Metrea erschien mir früher auch bei dem Kampf gegen das riesige Seeungeheuer.

Sie schoss, mit unglaublicher Präzision jeden Arm in Stücke der auf mich zu sauste. Das war eine eindrucksvolle Leistung, denn das Vieh hatte viele Arme und sie wuchsen immer wieder nach. Dadurch das Geya mir Deckung gab, konnte ich mit der „Stimme“ feuern. Metrea hatte einen Bogen aus Licht dabei, Sie feuerte immer wieder brennende Pfeile in die Mitte der monströsen Kreatur.

Geya war für mich die rätselhafteste meiner Gefährten, was die andern waren, konnte ich mir denken, aber so etwas wie sie hatte ich noch nie gesehen. Als ich sie fragte, was sie sei, antwortete sie, sie wäre eine Pie Kriegerin. Mir sagt das gar nichts. Und ich sah in ihren Augen, dass sie es bemerkte.

„Hey, Leute schön, dass ihr da seid, ohne euch würde es schwer werden,“ sagte ich.„Schön dich wieder zu sehen, auch wenn uns leider keine Wahl bleib.“

Erwiderte Metrea. Geya nickte mir zur Begrüßung zu. Und Archao schenkte mir einen kurzen anerkennenden Wink mit seinem gepanzerten Arm zur Begrüßung. Das steigerte enorm mein Selbstvertrauen. Schließlich sind sie wahre Krieger und ich bin nur ein junges Mädchen mit einem verrückten Armband das alle „Stimme der Götter“ nennen. 

„Wir müssen gegen einen Dämon Titanen kämpfen, seid ihr bereit und fit genug dafür.“ Fragte ich die skurrile Runde.

Sie waren geneigt zu, zu stimmen, und gemeinsam setzen wir uns in Bewegung. Als Trägerin der Stimme, also als Anführerin lief ich voraus.

Ich rief zurück, „sagt mal Leute, wie geht es euch.“

„Wir müssen als Beschützer dienen und kämpfen gleich gegen einen Titanen, einem Halbgott der Dämonen, aber genauso wie es geht.“   Rief Archao hinter mir her. Ich fragte mich wieder einmal, wieso sie diesen Dienst gerade an mir leisten müssen. „Was habt ihr denn gemacht, um so bestraft zu werden.“ Fragte ich mit einem fröhlichen Tonfall in meiner Stimme.

Geya antwortete „Streit mit zu mächtigen Wesen gesucht.“

„Ein Duell verloren“. sprach Metrea. Damit konnte ich nichts anfangen, ich drehte mich um und sah die Drei über die Schultern hinweg an. Archao schnaufte unter seiner Rüstung. „Ich habe mit einem gefallenen Engel gemeinsam einen Krieg angefangen,  aber besagter Engel hat mich verraten, und ich bin in seine Dienerschaft gezwungen worden.“ Er machte eine Pause, schnaufte noch mal, und sprach weiter: „Bei den beiden Mädels war es bestimmt ähnlich, aber frag uns einfach ein anderes mal, okay Süße.“

Ich zuckte entschuldigend mit meinen schmalen Schultern.

Wir Vier schritten langsam den Gang entlang, ich ersparte mir, zu sagen, dass ich schon mal die Lage abgeklärt hatte.

Eine unendlich helles Licht lag in einem mehr aus beispielloser Dunkelheit, mitten im Himmel.

Eine tiefe melodische männliche Stimme erklang.

„Es muss etwas unternommen werden, ich lasse nicht zu das jemand dessen Seele zu dem Dämonen Pack gehört meine Macht als Waffe nutzt.“

Eine zarte weibliche Stimme antwortet.

„Mein Gebieter wir können nichts machen, Metrea dient der Trägerin der „Stimme der Götter“ niemand von uns ist ihr gewachsen. Es gab seit Ewigkeiten, keine von uns die mehr als vierzehn Flügel hatte und selbst ein offener Kampf könnte auf uns zurückfallen.“

„Dann hole eine von den dunklen Wesen sie sind stärker sie kämpfen verdeckt.“ 

„Eine von den Dunklen ist bereits hier mein Gebieter ich ahnte euren Wunsch, ich ziehe mich nun zurück.“ Das schwächere Licht verschwand. Eine dunkle Gestalt erschien aus dem Licht, das endlose Licht sprach zu ihr.

„Lange ist es her das eine von euch im lichten Bereich des Himmels war oder?“ Die Worte sind sanft, trotzten aber vor der Stärke eines Hochgottes.

Eine weibliche Stimme antwortete, sie war tief und rau, voller dunklen Verheißungen.

„Was soll ich dazu sagen, ihr habt immer unsere Stärke unterschätzt und uns mit Verachtung gestrafft.

Dabei sind wir die wahren, denn wir sind die Dunkelheit, und nicht nur das Licht das aus der Dunkelheit geboren wird.“

„Ja das seit ihr, aber eure Stärke stammt nicht ausschließlich aus der Macht des Himmels, und den Dämonen seit ihr im Kampf oft unterlegen. Das Licht das aus der Dunkelheit geboren wird das bin ich Hallasar, und ihr seit nicht allein die meinen.

„Doch das sind wir, zumindest ich“ das Dunkel beugte sich vor dem enormen hellen Licht.

„Du bist Alexiaes eine der stärksten der Dunklen, und ich beauftrage dich, etwas in denn Himmel zurück zu bringen was eigentlich hier her gehört. Die Micu haben es gestohlen und ein Mädchen beauftragt damit Portale zu schließen.

„Um was handelt es sich“?

„Um die „Stimme der Götter.“ Hast du nicht gelauscht Alexiaes „Doch das habe ich; aber ich wollte es noch einmal von euch an mich gerichtet hören mein ewiger Gebieter.“

Es wird gefährlich für dich, denn Metrea wird ein Gegner von dir sein, und noch andere. Dazu kommt, du wirst auf den Großteil deiner Macht einfach verzichten müssen.

„Ich bin bereit dafür, ich habe Ewigkeiten damit verbracht mir die dreizehn Schwingen zu verdienen.

Ich erfülle den Auftrag mein Gebieter.“

In einem warnenden Tonfall, sprach das Licht, das aus der Dunkelheit geboren wurde.

Sei vorsichtig vertraue auf deinen Instinkt, deine Macht reicht nicht um in die Welt der Trägerin der„“ zu kommen.

Ich werde dich selbst dort hinschicken, ich vertraue auf dich.

Ein goldenes Licht umfängt, die Dunkelheit es ist gleißend hell aber trotzdem auf eine Art sehr dunkel. 

Alexiaes dunkle Gestalt wird von ihm gepackt, es hebt sie hoch und verwandelt sie in die reine Dunkelheit. Nur als Energie konnte sie ihr Ziel erreichen, ihre dunkele Rüstung stürzte zu Boden, gefolgt von Ihrem Schwert.

Sie selbst wurde von dem Licht gepackt, und weggerissen.

Eine Welt aus leuchtenden Farben umfing sie und riss sie in Stücke. Ihre Reise begann.

 

Das bedrohliche Schnaufen hörte ich nicht mehr, es beunruhigte mich etwas. Wobei ich lieber nicht wissen wollte, welche Ausmaße ein Dämonen Titane hatte. Wir kamen zum Ende, des Ganges ich konnte schon den durch ein schwaches Leuchten sichtbaren Balkon sehen, und fragte mich wieder, wozu er sich so etwas erbaut hatte. Was auch immer dahinten geatmet hatte, würde hier nicht im Traum hindurch passen.

Geya drückte mich behutsam an die Wand und deutete mit einem Blick in meine Augen an, ich solle stehen bleiben. 

Sie stellte sich an die Spitze der Gruppe und sah kurz um die Ecke. Sie drehte sich schnell auf ihren hohen Absätzen um und ging zu den anderen. Ich wollte etwas sagen, aber die Drei legten  einen Finger an den Mund und scheuchten mich mit einem Winken zurück in den Gang. Sie besprachen etwas, sie nickten und Metrea und Archao liefen schnell zu mir und sagten beide nur „Runter Mina in Deckung gleich knallt 's.“ Ich lief ein Stück hinter eine Abbiegung. Die Beiden folgten mir dicht auf den Fersen. Ich lehnte mich gegen die Knochenwand, lange konnte ich meine Neugier nicht mehr unterdrücken. Und blickte um die Ecke, ich war nicht die einzige meine Gefährten waren ganz genau so neugierig. 

Geya kniete auf den Boden und hob eine Hand nach oben, erst passierte nichts. Dann wuchs eine Kugel aus hellem Licht, auf ihrer Hand. Geya streichelte über sie, als wolle er sie polieren.

Die Kugel wurde üppiger und das Licht wurde schwächer. Es war ein eindrucksvolles Schauspiel ihr zu, zu sehen. Sie erhob sich, holte weit aus und warf die Kugel in den Raum, sie drehte sich in einer eleganten Bewegung um und stürmte in den Gang zurück auf mich zu.

Ich rief ihr zu, „Was war das für ein Ding?“ Sie lächelte und sagte während sie auf uns zu lief. 

„Etwas zum Streit suchen, geh in Deckung los.“ 

Wir Vier kauerten hinter die Mauer und warteten bestimmt schon ein halbe Minute. Ich sah zu Geya auf, die etwas vorsichtig murmelte, sie gab dabei keine Geräusche von sich. Ich sah nur dass sich ihre Lippen bewegten. Ich drehte meinen Kopf und guckte zu den beiden anderen, die sich an die Wand lehnten. Sie starrten nur so vor sich hin. Ich wollte gerade etwas sagen, als Geya plötzlich begann laut zu zählen drei .... zwei.......

Oh Scheiße, ich ahnte, was gleich passieren würde.

Und ich hatte recht, ich hörte nur noch Geya das Wort eins sagen und gleichzeitig ein lautes Grollen. Es war nicht einfach nur eine Explosion, das Geräusch war unendlich viel lauter, der Boden bebte. Mein Blick wanderte wieder zum Gang, ich sah das kleine Steinchen und schmutzige Teilchen wie angesaugt durch die Luft schwebten. Sie flogen in den Gang, der in den Raum führte. Archao stand auf lief in den Gang und hob die Hände, als wolle er etwas weit weg drücken.

Eine blaue Lichtmauer entstand, in der Mitte zeigte sie Symbole, deren Bedeutung ich nur erahnen konnte. Metrea legte ihre Arme schützend um mich, ich sah noch, wie Archao den Kopf zur Seite drehte. Was dann geschah, war nicht von dieser Welt.

Alle Geräusche erstarben, und ich sah aus den Augenwinkeln heraus, dass ein Tag helles Licht durch den Gang schoss. Instinktiv drehte ich den Kopf weg. Es folgte ein dröhnendes Geräusch der Boden bebte so heftig, dass ich angehoben wurde und wieder stürzte sie, wie auf einem verfluchtem Trampolin aus Knochen. Ich öffnete wieder die Augen, als ich durch die noch leicht geschlossenen Lider sah, dass das Licht schwächer wurde. Was ich dann sah, waren Flammen, helle, leuchtende Flammen, die vor dem blauen Lichtschild, das Archao immer noch mit weg gedrehten Kopf stürzte. 

Die Flammen verstarben, mein Atem stockte kurz und es wurde wieder still. Ich spürte meinen eigenen hektischen wieder einsetzenden Atem.

„Gott was war das.“ Durchbrachen meine Worte die Stille.

„War das so etwas wie die magische Version einer Granate“. Fragte ich weiter.

Meine Augen richteten sich auf Archao, er zuckte entschuldigend mit den Schultern und flüsterte. 

„Nicht unbedingt eine, sondern eine Pie Waffe mit konzentrierte Kraftlinien. Magie gebündelt in einer kleinen Sonne. Ach, wenn es weiter nichts ist, als eine kleine Sonne, dachte ich und sprach es auch genau so aus.

Geya ging an mir vorbei in den Gang, sie tippte im gehen kurz auf die zu einer mit meinem Arm verschmolzenen. 

„Stimme der Götter“  und sagte seelenruhig, „dieses Ding wird Ereignisse bewirken, Waffen schaffen von denen du nicht mal gewagt hättest zu träumen.“ 

Metrea bestätigte das kurz und sagte kühl, „sie hat recht“.

Archao beendete meine Belehrung und sprach nur, „und wie sie das hat Kleines sei gespannt“.

Wir liefen den Gang entlang, alles roch nach verbrannten Fingernägeln. Die Wände glühten dank der „Stimme“ fühlte ich nur etwas Wärme auf meinem Gesicht. Wir erreichten dann endlich das Ende des Ganges, und ich blickte über die Brüstung in die Tiefe.

Ich sah ein flammendes, Inferno es war gigantisch und es sah aus wie die Hölle, zumindest so wie man sie sich vorstellt. Die riesige Säule war zerschmettert und ihre Trümmer bedeckten den Boden. Alles glühte und brannte.

Metrea trat neben mich und befahl: “Wir springen da hinunter.“ Und deutete in die Tiefe.

Der Sprung würde mir nichts anhaben können, die Stimme verlieh mir unglaubliche Kräfte, und sorgte dafür dass ich überlebte. Wenn nicht würde ich Mina Drachenfrucht ein schnelles Ende finden.

Metrea,  Archao und ich nahmen Anlauf und sprangen in die Tiefe. Geya blieb zurück, sie würde uns mit dem Gewehr Deckung geben, das hatte sie schon früher gemacht. Der Fall in die gut zweihundert Meter Tiefe, dauerte nicht lang. Wir landeten alle sicher und unversehrt. Beide bezogen Stellung Metrea zu meiner linken und Archao zu meiner rechten Seite, wir gingen vorwärts und suchten das Gelände ab. Es war schwierig etwas zu erkennen, da alles lichterloh in Flammen stand. Der Boden fühlte sich weich an, ich schaute herunter und sah, dass er geschmolzen war.

Ein weiteres Mal war ich froh die Stimme zu haben.

Die enge Rüstung aus Flüssigem, was auch immer, lag exakt auf meiner Haut, ich war froh, das die intimen Körperstellen noch eine zusätzliche Schutzschicht besaßen. Trotzdem war ich nicht der Typ, der gern so hautenge Kleidungsstücke trug. Ich schaute mich um, der Raum war riesig, hier hätten ganze Städte ihren Platz gehabt und das in allen Dimensionen. Es würde Stunden dauern den Raum zu durchqueren. Ich schluckte bei dem Gedanken das dieser Raum so etwas wie das „Wohnzimmer“ oder „Einzimmer Appartement.“ Eines Dämons war.

Etwas erregte meine Aufmerksamkeit, der Boden bebte, ich schaute in Richtung des Geräusches. Ich konnte die Geräuschquelle nicht genau ausmachen. Was ich sah war eine riesige Statur die höher war als dieser Balkon wo wir herunter gesprungen waren, und sie saß wie auf einem Thron. Metrea war die Erste, die von uns logisch geschaltet hatte. Sie lief in Richtung der Statue.  Archao sah in dieselbe Richtung und gab ein Knurren von sich und tat es ihr gleich.

Ich schaute noch einmal zur Statue, nein das war ja so klar, dachte ich. Es war gar keine Statue, es war ein riesiger acht armiger Dämon, und er sah auf uns herab mit seinen riesigen, glühenden violetten Augen .

Oh, man, das würde schwierig werden, ich zog den Seelen Werfer und hob die Stimme in Position. Der Dämon erhob sich und über kreuzte zwei seiner acht Armpaare, und stemmte zwei in die Hüfte. Es hätte lächerlich gewirkt, wenn er nicht so riesig und Angst einflößend gewesen wäre. Er hatte gigantische gebogene Hörner.

Ich schaute mich um; Metrea war emotionslos wie meistens und Archao richtete seine Drachenfeuer Werfer auf das Riesen Vieh.

Ein gewaltiges Donnern erschütterte den Dämon, als er auf stand, er flammte auf, wie ein in Alkohol gestecktes Papierstück. Eine Welle aus violettem Feuer brannte. Die gelben Flammen wichen zurück und es bildete sich eine eindrucksvolle Rüstung. Es erinnerte mich etwas an Archao, wobei Dieses Ding mindestens hundertmal so groß war wie er. 

Der Dämon grinste mich finster an. Und murmelte etwas in einer unbekannten Sprache. Plötzlich kam ein surrendes Geräusch aus allen Richtungen, es klang, wie etwas das schnell durch die Luft sauste. Ein weiteres Geräusch mischte sich dazu, es war ganz anders ein rhythmisches Klirren wie das von Glas.

Ich blickte zu dem Titanen empor, es machte den Eindruck, als überrasche ihn etwas. Tja, vermutlich ist das meine Wenigkeit, dachte ich. Er hob seine acht riesigen Arme empor und brüllte aus voller Kehle. Mein Schutzschild fuhr hoch und dämpfte den Schrei, eine blaue Kugel traf den Dämon am Kopf, der Schrei brach ab.

Ich drehte mich um und starrte zu Archao, und erkannte, dass er die Waffe direkt auf den Dämon gerichtet hielt. Er löste den Finger vom Abzug, und feuerte einen weiteres Mal auf ihn. 

Ein lautes Geräusch brachte mich wieder dazu nach vorne zu blicken, es war das laute Knirschen der sich öffnenden Tür.

Eine kleinere Version des Titanen stürmte aufgebracht in den monströsen Raum. Er sah zu mir, hob seine acht Arme, er hielt in zwei weiteren Armen Pistolen mit denen er auf mich und Archao zielte. Anscheinend dachte er von uns ginge die größte Bedrohung aus. Metrea empfand das offensichtlich als Beleidigung und setzte sich mit schnellen Schritten in Bewegung. 

“Passt auf es sind Hexodus Dämonen die violetten Flammen auf ihrer Haut sind unglaublich giftig“ rief Metrea. Archao antworte darauf während er weiter auf den Titanen feuerte“ Ach was echt, vergiss nicht ich bin selbst ein Dämon ein Sny Micu. Ich kenne den da persönlich er hießt Stüka“. Und deutet auf den Titanen, ein ganzes Herr aus weiteren Dämonen kam anmarschiert, sie trugen jeweils ein Pistolen Paar und in den verbleibenden sechs Händen, hielt jeder einen kurzen metallischen Gegenstand. Diese Metallröhren kamen mir sehr bekannt vor. es dauerte etwas dann fiel es mir plötzlich wieder ein woher ich die Dinger kannte. Aus den sechs Röhren erhoben sich Lichtsäulen.

Laserschwerter sprach ich vor mich hin. Archao dachte ich fragte ihn, und antwortete „Nein Kleines Laser sind gegen Dämonen nutzlos, es sind Ley Sey Schwerter aus einem Kristallstaub der in einem magischen Zyklon in alle Richtungen rotiert und dabei fast alles schneidet was ihm vor die Klinge kommt“ Arme Metrea dachte ich, ihr schien es keine Sorgen zu machen. Sie zog seelenruhig ihren Säbel und legte einen Arm hinter den Rücken, ohne zu zögern lief sie den Dämonen Trupp entgegen. Obwohl ich beide Waffen Seelenwerfer und Stimme erhoben hatte, hatte ich keinen Schuss abgegeben. Das änderte ich gleich und begann mit der Stimme zu feuern. Ich konzentrierte mich auf die mit meinem Unterarm verschmolzene Stimme, es entstanden hellblaue Lichter wie Kugelblitze Sie umkreisten meinen Arm und plötzlich lösten sie sich und schossen dem Dämon Riesen entgegen. Sie drängten ihn zurück. Aber von einem Schaden bemerkte ich nichts bei ihm, seine riesige brennende Rüstung machte ihn nahezu unverwundbar. 

Archao feuerte nun auf die gepanzerten Beine des Titanen, er versuchte ihn zu Fall zu bringen.

Die Dämonenhorde stand inzwischen um Metrea herum; sie hatten sie eingekreist. „Übernimm du die Kleinen, wir übernehmen das Riesenvieh.“ Rief Archao ihr unnötiger weise herüber. Sie antwortete, „genau das war mein Plan“.

Das wir ihn zurück drängen konnten, machte den Dämon Titanen enorm wütend. Er brüllte immer wieder lautstark auf, und riss die die Arme in die Luft flüsterte etwas mit geschlossenen Augen sah zurück und wurde noch rasender vor Wut.

Was schnell dafür sorgte das parallel wie seine Wut wuchs  meine Angst an schwoll. Der Erste seiner Krieger erreichte Metrea, er feuerte auf sie während er seine leuchtenden Klingen um sich herum rotieren lies.

Meine Engelsgefährtin ihrerseits, blieb seelenruhig und wich mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit seinen Angriffen aus. Er drängte sie zurück. Sie drehte sich um und sprang in die Höhe, holte weit aus und lies dabei den durchsichtigen kurzen Säbel rotieren.

Ich sah nicht was genau ihre Waffe angerichtet hat, aber der dämonische Krieger blieb starr und rührte sich kein Stück mehr.

Metrea lief ein Stück zurück und lies dabei ihre Klinge weiter in der Hand rotieren.

Ein Ruck ging durch ihr Opfer, es zerfiel in zwei Teile, mir wurde  schlecht und ich wendete mich kurz angeekelt ab. Ich konnte dem Blick auf sie einfach nicht widerstehen, die verbleibenden Krieger bildeten einen Kreis um sie herum.

Metrea blieb ausdruckslos, sie sah in die Runde und sie über prüfte jeden Einzelnen von ihnen. Sie schien ihren Gegnern keine großen Siegeschancen einzuräumen. Sie sah ganz plötzlich zu mir und hatte irgendwie ein sehr unheimliches Lächeln im Gesicht.

„Mina.“ Rief sie „sechs mal achtundvierzig sind.“ 

Ich wurde blass wir waren hier in dieser Flammen Hölle die irgendwo in einer noch viel größeren wirklichen Hölle lag, und man kam mir mit der Hölle auf Erden (Mathe). Ich grübelte vor mich hin und feuerte unentwegt auf den Titanen. Er wollte einfach nicht aufgeben, eine beunruhigender Gedanke kam mir. Was, wenn die Stimme der Götter gar nicht auf diese Viecher wirkte.

Ich entschied dies, einfach zu testen und schwenkte die Waffe und feuerte, auf einen der kleineren Biester die Metrea wütend umkreisten.

Der Schuss traf, um wirbelte ihn, die Flammen erloschen und er war sofort tot. Fest stand, die Waffe funktionierte.

Die kleinen Krieger Dämonen legten ihre Waffen auf mich an und feuerten, mein Schild färbte sich bunt. Ich wäre mitten ins Gesicht getroffen worden von dem Strahl aus Schleim, der die Munition Ihrer Waffen war. Aber mein Schild fing alles ab, ich sah nach unten. Dort wo die Waffe den Boden getroffen hatte bildeten sich grüne Wolken, sie zerfraßen das Gestein. Besorgt sah ich zu Metrea, die den Schüssen auswich, sie funkelte mich böse an. Dann sprang sie erneut vor und zerhackte einen der Dämonen, der sie umringte. Die, die auf mich geschossen hatten, richteten ihre Aufmerksamkeit wieder ganz auf sie. Ich begriff Metrea wollte mich schützen, in dem sie in den Nahkampf ging. Wie um diesen Gedanken zu bestätigen, schlossen sie ihren Kreis enger um sie, es war nur gut zwei Meter Abstand zwischen ihnen und ihr der Abstand wurde immer weniger. Ich legte wieder auf den Titanen an und feuerte weiter, und diesmal bewegte ich die Waffe so dass immer neue Punkte getroffen wurden. Archao trat in mein Blickfeld er hielt sein Drachengeschütz nur noch mit einer Hand, er holte mit der andern aus. Ein blaues flammendes Licht schoss aus seinem Arm hervor, es schlängelte hin und her. Er riss den Arm nach unten und, und die Flamme bewegte sich mit ihm. Der Schlag dieser Flammen Peitsche und traf den Dämon direkt an der Backe. Das schien er auf jeden Fall zu spüren, denn er brüllte so laut auf, dass der Boden bebte. Der Titane hob alle seine acht Arme zum Himmel, Es bildeten sich riesige Flammen in seinen Händen und die Gestalten von Waffen war darin zu erkennen.

Ich sah zurück, zu Metrea die kleineren Biester umringten sie und warteten ab, dann ging plötzlich ein Ruck durch sie. Alle stürzten sich gleichzeitig auf sie, ich schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete sah ich Metrea wie sie sich in der Luft drehte und mit ihrem Säbel mehrere Gegner unter sich zerhackte. Sie landete gekonnt auf den Leichen, und begann sofort, auf die noch Lebenden ein zu hacken sie schnellte vor wie eine Kobra und stach zu, und einer mehr ging zu Boden. Diese Taktik hatte sich schnell bewährt und ihre Gegner starben massig. Schnell waren nur noch wenige von ihnen übrig.

Ich sah nach vorne zu Archao, er hatte sein Drachen Geschütz inzwischen auf den Rücken geschnallt er hielt nun eine flammende Axt in den Händen, und schlug mit der anderen nach dem Titanen. Dieser hatte wieder herum seinen ganzen Flammen Waffen geschaffen, sechs Schwerter eine Pistole und einen riesigen Morgenstern. Archao breitete plötzlich seine Flügel aus, und verschwand in die Lüfte.

Gerade noch rechtzeitig, denn die monströse Pistole hatte dort, wo er eben noch gestanden hatte ein riesiges Loch in den Boden geschossen. Das Loch war größer als meine Villa und die war echt verdammt groß, ich machte mir ernsthaft Sorgen um unsere Siegeschancen.

„Oh Gott, wir werden sterben“, schrie ich. „Ach was mach dir keine Sorgen Süße“ sprach Archao der mit schlagenden Flügeln in der Luft stand. 

Metrea hatte alle bis auf sechs Dämonen nieder gestreckt und denen die noch standen fehlten Gliedmaßen, mein Magen begann sich wieder einmal zu drehen. Was war ich nur für eine Antiheldin dachte ich, hier fast los zu kotzen während um mich die pure Hölle tobte.

Metrea sah zu mir und dem fliegenden Archao hinüber, und dann auf unseren Gegner. Etwas regte sich in ihr, für Sekundenbruchteile sah ich Sorge in ihrem Gesicht. Sie sah wieder nach vorne auf ihr Gegner, und ihre Augen begannen weiß zu glühen. Ein Herzschlag verging und sie war weg, im nächsten stand sie hinter den Dämonen. Ihr Säbel wuchs und begann in gelben ganz hellen Flammen zu leuchten. Sie war hinter dem letzten ihrer Gegner, sie drehte sich zu mir und lief auf mich zu, ich schaute kurz noch einmal hinter sie. Ihre Gegner waren zerhäxelt, Hackfleisch wie man so schön sagt. Sie hätte das gleich machen können, aber sie hatte nur mit ihnen gespielt.

Archao erregte meine Aufmerksamkeit er umkreiste den Titanen wie einen Raubvogel einen Berg. Und wich dabei geschickt den Hieben seiner gigantischen Waffen aus, und schlug dabei Flammende Wunden.

Eine Hand packte mich an der Schulter, ich wurde fast ohnmächtig vor Schreck. Es war Goyas Arm, sie drehte sich zu mir und sagte „Feuere mit der Stimme auf seine Waffen, und benutze den Seelenwerfer in deiner linken Hand.“ Verdammt dachte ich meine zweite Waffe hatte ich nicht einmal abgefeuert, ich war echt der geborene Antiheld.

Ich feuerte zu erst mit der Stimme der Götter, ich traf nicht sofort mein Ziel. Ich war hallt auch noch eine schlechte Schützin. Archao Flog wehrend meines Beschusses zurück zu uns und landete, hob die Drachenkanone, von den Schultern zielte und feuerte erneut auf den Titanen.

Ich schaffte es, ein Schwert und den Morgenstern des Titanen zu treffen, sie lösten sich auf. Mit neuen Mut feuerte ich weiter, ich traf die andern, drei Schwerter ebenfalls und sah zu meinen Gefährten, Geya hatte ihr Gewehr auf den Giganten gerichtet und feuerte, man hörte keine Schüsse, aber sah wie sie den Abzug drückte, sonst bewegte sie sich nicht, keine Spur eines Rückstoßes.

Metrea hatte ihren Säbel in einen Bogen verwandelt und feuerte mit Lichtpfeilen auf die Beine. Ich blickte zurück zu Geya, die mit dem Kopf auf irgendetwas deutete, nah klar, Seelenwerfer erinnerte ich mich.

Ich hob die seltsame Waffe und zielte auf das Riesen Ungetüm, ich drückte den Abzug und eine rot glühende Kapsel flog heraus. Ich traf die Brust des Dämons, die Kapsel zersplitterte und eine rote Wolke stieg daraus empor. Nah, da hätte ich echt mehr erwartet. Fragend sah ich zu Geya, die formte nur das Wort mehr mit ihren Lippen, ich sah nach vorn und fühlte auf einmal Stolz, denn ich hatte die ganze Zeit weiter auf den Titanen gefeuert. Vielleicht doch keine Antiheldinnen dachte ich. Ich feuerte weiter mit beiden Waffen gleichzeitig, und ich sah, dass meine Gefährten es mir gleich taten.

Immer mehr Geschosse aus dem Seelenwerfer zerschellten auf dem Riesen, und ich feuerte weiter auf ihn. Es bildete sich eine dichte Wolke aus Rotem was auch immer, es sah ein bisschen aus wie Nebel.

Mir wurde klar, was das war, mit Sicherheit irgendein giftiges Gas, aber es blieb zu tief unten und kam nicht auf die Höhe seines Hauptes. Ich zielte höher, die Waffe feuerte in einem Bogen auf ihn und traf wieder nur die Brust. Ich sah zu Geya 

„Automatische magische Zielvorrichtung wenn du so willst“ sagte sie.

„Nein das ist es nicht“ sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihr herum, um sie anzusehen. 

„Er atmet das verdammte Gas nicht ein“, rief ich hektisch aus.

Sie deutete mit ruhiger Hand nach vorne und behielt dabei das Gewehr im Anschlag, und richtete es weiter auf ihr Ziel. Mein Mund öffnete sich, vor Staunen so was hatte ich nicht erwartet.

Es war auf jeden Fall kein Gas in den Kapseln, aus der Wolke wurde ein Sturm aus Blut. Er bestand aus tief roten Geistern, die den Titanen um tanzten. Sie hatten menschliche Formen, aber sie besaßen scharfe Klauen an den Händen und lange Eckzähne. Ihre Wirkung zeigte sich schnell, der Titane geriet in Panik.

Er wurde wütend und die Flammen seiner Rüstung erloschen. Ich feuerte ein weiteres Mal auf ihn, die Kapsel zerplatzte und ein weiterer Geist schloss sich dem Sturm an. Ich drehte mich  zu Geya, um ihr zu sagen, dass ich verstanden hatte, was sie meinte. Und warum das Ding Seelenwerfer heißt.

Sie kniete auf dem Boden und zielte mit ihrem Gewehr auf den Riesen, sie feuerte nur einen Schuss ab, und stand dann lächelnd in einer eleganten Bewegung auf.

Ich sah nach vorn und wurde fast von den Füßen gerissen. Eine Wolke aus Staub schlug mir entgegen, schnell merkte, ich der Titane war gestürzt, endlich dachte ich.

Sorge beschlich mich, Ich sollte ihn doch gefangen nehmen? was soll' s, es wird schon gehen. Wir liefen alle Vier auf den Dämonen Riesen zu, er atmete noch. Glück gehabt er war doch nicht Tod, dachte ich das beruhigte mich sehr. Ich wollte diesen einen Wunsch unbedingt erfüllt haben.

Während wir die enorme Strecke zurücklegten sich Archao zu Geya und sagte „wenigstens hast du gegen Ende etwas zu unserem Sieg beigetragen.“ 

Metrea bog ab, hob etwas auf und warf es zu Archao, der fing es in der Luft und sagte „Hey nicht mit Steinen schmeißen.“ „Lass die Sprüche schau es dir gut an und denk nach“, sagte sie. Er drehte im gehen den Gegenstand in seiner Hand ich konnte nicht erkennen, um was es sich handelte.

Er blieb abrupt stehen, ich sah zu im er flüsterte nur ein Wort, „Danke“ Metrea schloss sich ihm an und dankte auch mit einem sanften nicken.

Geya sah schüchtern nach unten und sagte „gern geschehen“, sie war es wohl nicht gewohnt Dank zu hören. „Was hatte sie denn gemacht.“ Fragte ich Archao. Er warf mir den Gegenstand zu, den Metrea ihm gegeben hatte, er prallte gegen meine Brust und fiel zu Boden „gut gefangen süße“, rief er mir lachend zu.

Ich ging geradewegs auf das Ding zu, und übertraf meine eigene schusslige Tollpatschigkeit, in dem ich es irgendwie schaffte das, Ding weg zu kicken.

Du verdammte Antiheldin, dachte ich und wurde knall rot. Ich schaffte es, schließlich doch noch das etwas zu erreichen, es war eine Art Klinge aus Kristall, auf deren Spitze eine zerdrücktes Stück Metall steckte.

Metrea sagte mit einem erschütternden Tonfall, „Dieser Titane Stüka hatte diese Klingen auf uns zu schwirren lassen, sie können Schutzschilde Bannkreise und Ähnliches durch ein ihnen eigenes Magisches Dogma brechen. Kurz gesagt wir wehren alle tot, vielleicht sogar du, wärst du nicht durch die Stimme der Götter Geschützt gewesen mit Sicherheit. Aber Geya hatte tausende dieser Klingen mit ihrem Gewehr aus der Luft geschossen“.

Nach dieser Ansprache gingen wir zum gefallenen Halbgott, ich befestigte eine magische Fessel an seiner Hand, was lange dauerte. Er war nicht tot trotz des Kopfschusses. Er war aber lange genug bewusstlos, damit ich die Stricke winden konnte, um ihn zu fesseln.

Ich fragte ihn, während er aufwachte, wozu der Gang gut sei, durch den wir gekommen waren und natürlich wo das Portal sei, das er gegen den Willen der Götter geöffnet hatte.

Er sagte er wisse nicht, wozu der Gang gut sei, er würde ihn nicht benutzten, und er sei schon hier gewesen, bevor er einzog.

Ich musste darauf hin lachen, ohne den Gang hätten wir direkt hier in diesem Raum vor ihm erscheinen müssen oder bei seiner Dämonen Horde.

Es hätte echt anders für mich ausgehen können.

Ich schoss mit der Stimme auf ihn, und er verschwand dank der Fesseln. Er müsse sich nun für seine Tat verantwortlich zeigen.

Das Portal war, wie er klein laut sagte, genau hinter dem Thron.

Ein Schuss aus der Stimme der Götter und es verschwand.

Er fiel in sich zusammen. Wie sich zusammen knüllendes Papier. Meine Gefährten und ich gingen zurück zu Mitte des Raumes. Ich sagte zu ihnen, wie auch die Letzten male.“Ich bedanke mich für alles, was ihr für mich getan habt, ohne euch wäre ich längst nicht mehr hier“.

Geya danke, das du uns gerettet hast.

Sie nickten all anerkennend.

Ich sprach in die Stimme „der Auftrag ist vollbracht bring uns heim“.

 

Kapitel Zwei 

Todesengel

 

Eine Dunkelheit schlich durch das Tor, zu denn Welten ihr Ziel war klar. Die Trägerin der Stimme zu finden und zu vernichten und die Stimme unbrauchbar zu machen, oder sie zurück zubringen.

Alexiaes war sich sicher, dies würde beispiellos schwierig werden, vermutlich das schwierigste in ihrem ewigen Leben.

Dreizehn nachtschwarze Flügel umgaben sie, diese verliehen ihr unglaubliche Kraft und die Fähigkeit jedem der nicht fest mit seiner Seele verschmolzen ist den Tod zubringen. 

Deshalb wurde sie geschickt eine der mächtigsten der dunklen Engel einem Todesboten.

Alexiaes hielt es für eine weise Entscheidung, sie als einen Todesengel dafür auszusuchen, denn sie war ein wahrer Engel.

Ein Engel, der die Dunkelheit selbst als Waffe nutzen konnte und nicht auf Gottes Licht Vertrauen musste.

Alexiaes brach durch ein Portal nach draußen, ihr Körper war nackt, ihre tiefblauen Augen musterten die Umgebung. Ein Wald in der Dunkelheit umgab sie, der Weltengang hatte sie viel Kraft gekostet. Sie wusste nicht, wo sie war, sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie fühlte nichts keine Magie nicht die Spur irgendeiner göttlichen Kraft, sie hat ihr Ziel gefunden. Diese Welt ohne göttlichen Beistand war die Heimat der Hüterin der Trägerin der Stimme der Götter.

Alexiaes lief in Richtung der nächst mächtigsten Lebensformen, sie verließ mit schnellen Schritten die Lichtung, auf der sie gelandet war. Sie fühlte sich schwach und ihre mächtigen dreizehn schwarzen Flügel waren nur noch Ballast für sie. 

Alexiaes konzentrierte sich darauf, ihre noch verbleibende Kraft zu schonen. Die Prachtvollen schwarzen Schwingen lösten sich auf und wurden zu Wolken. Sie dehnten sich aus, und fielen dann schlagartig in sich zusammen. Aus den mächtigen Schwingen wurden prachtvolle Tätowierungen, die den Rücken zierten. Sie würde eine neue Energie Quelle finden müssen, erst dann könnte sie die Dunkelheit wieder als Waffe nutzen.

Alexiaes hob ihren Kopf und sah ein ihr unbekanntes Bild, Sterne die sie noch nie gesehen hatte.

Sie blickte wieder nach vorne und setzte sich mit schnellen Schritten in Bewegung.

Ich hatte den Gang zurück gut überstanden, es war ein leichtes für mich durch die Welten zu wandern. Um dies zu tun brauchte ich die Stimme der Götter nicht, wenn ich nicht zum Welten wandern fähig wäre, hätte ich sicher nie die Stimme bekommen. Denn ich war eine Antiheldin, wie sie in keinem Buche steht, hässlich, ungeschickt, tollpatschig und dämlich aber das würde sich heute Nacht ändern, jeder meiner Aufträge gewährte mir einen Wunsch.

Ich hatte mir eine eigene Wohnung gewünscht, und mein Traumhaus bekommen. Eine riesige Villa, mit einem gigantischen Grundstück.

Ich wünschte mir eine neue Identität und wählte den Namen der Drachenfurcht als Nachnamen, jetzt bin ich eine Adlige mit einem legendären Stammbaum.

Heute Nacht wünschte ich mir, schön zu werden, mutig und stark und cool.  Morgen werde ich meinen ersten Schultag in einer neuen Schule mit meiner neuen Identität antreten.

Ich hatte das Foto einer Schauspielerin und das eines schönen Modells als Vorlage gewählt. Gott, das würde so schön werden endlich nicht mehr klein sein und Scheiße zu sein, sondern groß und geil wie die Jungs sagen würden, dachte ich mit einem freudigen Lächeln. 

Was wohl der morgige Tag bringen würde?

Ein letztes Mal stand ich nackt vor dem Spiegel, und betrachtete meine Fettpölsterchen, die unreine Haut und das brüchige Haar.

Meine grünen Augen waren schön, sie würde ich behalten.

Ich lief in den Gang vor meinem Schlafzimmer und holte mir eine Flasche Limonade.

Ich wusste ab Morgen, könnte ich essen, was ich wollte ich würde nicht zu nehmen.

Ich legte mich ins Bett, zog die Decke über meine noch hässliche nackte Haut und dachte an den kommenden Morgen, „ob ich wohl Eindruck machen würde auf meine neuen Klassenkameraden“.

Die Stimme war ein neues Armband geworden, braun und unscheinbar. Kaum hatte ich mich zurück befohlen, stand ich nackt vor dem Spiegel, das erste mal hatte ich noch Kleidung an, als ich nach Hause zurück kehrte, waren sie weg, ich konnte es mir zwar leisten Klamotten in Maßen zu kaufen. Aber ich hatte nicht die Lust sie zu besorgen.

Geld hatte ich genug, es gehört zu meinem Haus fünfundvierzig Millionen hatte ich auf dem Konto. Genug Geld um bei meinem Lebensstil ewig davon zu leben.

Die Sache mit der Schönheit hatte ich noch aus einem weiteren Grund gewollt.

Zato der Bley Micu der mir die Stimme der Götter gab, sollte falls er mich besuchte etwas fühlen das ihn daran erinnert, wie ich mit meiner Seele verschmolzen aussah. Meine Gedanken kreisten um so vieles, und ich wurde müde und schlief ein.

Der morgige Tag würde auf jeden Fall aufregend werden, hoffte ich, bevor meine Träume mich zu dem Mann schickten, der mein Herz erobert hatte.

 

Alexiaes schaute sich um, ihr fehlte es an Kraft. Sie hatte noch einige Reserven aber die wollte sie für den Rückweg aufheben. Ihr fehlte die Macht, die ihr die ewige Welt des Himmels verlieh.

Aber es gab noch andere Wege an sie zu kommen, jedes Mal wenn sie den Tod brachte, würde sie die überschüssige Energie die, die Seele angesammelt hatte, absorbieren.

Sie musste töten, um zu neuen Kräften zu kommen, und sie war bereit dazu. 

Alexiaes hatte ihre ganze ewige Existenz in dem endlosen dunklen Teil des Himmels verbracht. Dort hatte sie sich auch die dreizehn Flügel erkämpft, die sie mit fast göttlicher Macht ausstatteten. Sie kehrte den Blick nach innen, um den Klang der Stimme der Götter zu hören. Sie stand bewegungslos da, erst als sie den genauen Standort der Waffe kannte, öffnete sie sich wieder der Welt. Ein weiter Weg lag vor ihr, ohne neue Energie würde sie es nicht schaffen.

Sie legte ein Hand auf einen Baum, man sah es nicht, aber er starb sofort, diese Energie reichte ihr leider einfach nicht aus.

Aber sie reichte, um bessere Quellen zu finden denn, Sie dachte an Ihr neues Ziel „eine große Gruppe von diesen Wesen die sich Menschen nennen ist in der Nähe“.  

Ihre Energien müssten reichen um einige Annehmlichkeiten wie Kleidung und die heiligen Symbole zu rufen, die sie als Waffe benutzte. 

Alexiaes Schritte führten sie durch den Wald, die Tiere flüchteten vor ihr, das ärgerte sie. Ihre Energie hätte sich ebenfalls als nützlich erwiesen. Sie kam zu dem Eingang einer kleinen Dorf, es war tief dunkel und spät in der Nacht, alle schliefen in ihren Häusern. Sie suchte eine enge Straße ab, als ihr eine junge Frau ihr entgegenkam. Der dunkle Engel setzt sich in Bewegung, für die junge Frau ist sie nur eine nackte Frau, die durch die Dunkelheit wandert.

Die dunkle Engelin spürte weder Schmerz noch Angst oder Scham. Die junge Frau fragt in einem besorgten Tonfall „Ist dir was passiert, brauchen sie Hilfe?

Alexiaes Schritt weiter auf sie zu.

„Hey am, was ist los,“

„Wage es bloß nicht mich an zu fassen“. Schrie die junge Frau, sie drehte sich um und wollte fliehen, sie kam nicht weit.

Eine Hand packte ihre Schulter, die junge Frau stürzte, sie war sofort tot, noch bevor sie den Boden berührte. Eine unglaubliche Energie durchströmte Alexiaes, sie war beispiellos für dieses schwache Wesen. Heiß und machtvoll ging die gespeicherte Energie auf sie über und brannte sich in Ihren geschwächten Körper ein und füllte ihre Kraftreserven mit einem Schlag wieder auf.

Sie hob die Arme zum Himmel, zwei Flügel erhoben sich, nachtschwarz und kräftig genug um zum Fliegen.

Alexiaes beugte sich nach unten und lies eine Woge der Dunkelheit über sich hinweg gleiten.

Schwarze Stiefel, ein offener Rock, einen dazu passende Jacke erhoben sich aus der Dunkelheit. Die sie um floss, das ist besser, viel besser dachte sie. Sie blickte auf ihre Hände, waren mit Samthandschuhen bedeckt, ein Leuchten brach aus ihnen heraus kalt, dunkel und so weiß wie Schnee.

Das waren die einzigen Waffen, die sie brachte, die Symbole die ihren Namen in der Schrift und Sprache Gottes formten, erlaubten ihr es Dunkelheit zu sammeln sie zu formen und daraus Waffen jeder Art zu schaffen.

Jetzt war sie bereit für den Kampf.

„Ich gehe lieber auf Nummer sicher“ sagte sie zu sich selbst, und setzte sich Begegnung.

Ein weiteres Opfer schritt ihr entgegen, das Gesicht war faltig und sie hatte eine seltsame Haltung. Alexiaes kannte die Sterblichkeit nicht, nie hatte sie diese gesehen. Normalerweise helfen dunkle Engel, zu sehr geschwächten Seelen Ihren Körper zu verlassen und die Ewigkeit neu zu beginnen. Die alte Frau war verwirrt, als sie mit achtundneunzig Jahren durch die Nacht wanderte, sie spürte eine Berührung am Hals und das war das letzte, was sie fühlte.

Ein neuer Stoß durchschoss Alexiaes Körper sie war auf die  Energie nicht vorbereitet die sie durchschoss. Sie konnte sie nicht bei sich behalten sie entlud sich in einem mächtigen Schlag aus reiner Dunkelheit.

Der Schlag schoss durch das kleine Dorf und zerschmetterte alle Fenster und Türen auf seinem Weg. Autos wurden in die Luft gerissen und noch im Flug zusammen gefaltet wie Spielzeuge.

Der Boden bebte und jeder Bewohner in der Stadt wurde durch diese Kraft aus seinem Bette geschüttelt, sie hätten das Licht angemacht, doch der Strommast war eines der ersten Opfer, des Energieschlages den Alexiaes verursachte. Sie wollte mehr Energie und hob sich wie ein Adler in den Himmel. Die Menschen stürmten aus ihren Häusern und wollten sich in Sicherheit bringen vor dem Beben der Erde. Sie kamen nicht weit, Alexiaes schnappte sich einen nach dem andern und sog Energie aus Ihren sterbenden Körpern und befreite ihre Seelen.

Alle Gegenwehr ihrer Opfer war unbedeutend, denn es genügte nur eine leichte Berührung und sie starben. Der Trägerin der Stimme der Götter würde es genau so ergehen. Dachte Alexiaes und stürzte sich auf ein weiteres Opfer.

Die Energie konnte sie längst nicht mehr halten, sie schoss in Wellen von ihr davon, Gebäude wurden so wegfegt an Ort und Stelle zu Staub zermahlen. Einhundert fünfzig Einwohner hatte das Dorf, nicht einer würde den nächsten Tag erleben.

 

Ich erwachte früh am Morgen.

Meine Augen öffneten sich langsam, es war hell draußen und die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das offene Fenster hinein. Mir war irgendwie anders, ich setzte mich auf und sah direkt in den Sonnenaufgang. Mein Hals war trocken, ich hatte großen Durst. Ich erhob mich aus dem Bett und tapste noch im halbschlaff aus Meinem Zimmer, hob den Arm und zog mit der Hand an der Schnur des Deckenventilators.

Es passierte nichts, wie immer.

Ich bin halt eine Idiotin dachte ich. Jeden Morgen machte ich das und jeden Abend schaltete ich den Deckenventilator mit dem Lichtschalter aus, und ärgere mich, morgens wieder warum das Licht nicht an geht.

Ich grübelte über meine eigene Dummheit, schlenderte in den Flur vor meinem Schlafzimmer, und holte mir eine neue Flasche Limonade. Ich tapste zurück in mein Zimmer und Trank dabei aus der Flasche, meine Eltern gab es nicht mehr, die es mir hätten Verbieten können.

Ich habe nicht viele gute Eigenschaften, aber ich hielt, was ich sagte. Ich trank weiter und tapste, in mein Zimmer ich drückte den Lichtschalter, das Licht ging an, und ich erschrak fürchterlich und verschluckte mich natürlich auch noch dabei.

Während ich mir die Seele aus dem Leib hustete, sah ich mich gebannt im Spiegel an.

„Bin... bin das wirklich ich?“ Fragte ich keuchend und immer noch wie blöde hustend. Ich erkannte mich kaum wieder, mein Gesicht es war ein anderes.

Mein Wunsch war es besser auszusehen, aber das hier war einfach nur genial. Von nun an würde ich sicher modeln können, wenn ich das je gewollt hätte, was nicht der Fall war. Ich sah mir das Bild im Spiegel genauer an. Ich war ein ganz schönes Stück Größer geworden. Vorher war ich klein, aber jetzt ungefähr eins fünfundachtzig. Ich schaute runter, meine Beine waren lang und perfekt. Mein Haar hatte noch dieselbe Farbe wie vorher, aber es war lang und voll und herrlich lockig.

Ich hatte mich auf den ersten Blick in mein neues Haar verliebt. 

Für mich würde nun eine neue Ära beginnen.